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Chormusik bringt ein Stück Leben zum Klingen
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Vokalensemble des Gesangvereins Germania Spessart begeistert das Publikum im Ettlinger Asamsaal
Wenn das „Flaggschiff“ der Germania mit seinen stimmkräftigen Sängern und Sängerinnen des Ensembles die Bühne bevölkert, wie zuletzt im Ettlinger Asamsaal, dann ist schon etwas geboten.
Der seit einem Jahrzehnt glückhaft wirkende „Maestro“ der drei Chöre des Vereins, Wilke Lahmann, 1973 in Brasilien geboren, ist ein Glücksfall für den Chor. Seine „diktatorischen Anlagen“ - Dirigenten und Chorleiter müssen über diese verfügen, sonst sind sie keine - verpackt Lahmann in einer verbindlichen Motivationskunst, die die 50 Sängerinnen und Sänger immer wieder aufs Neue beflügelt.
Und so erklärt sich auch die dynamische Gewandtheit des Ensembles, denn wenn Lahmann die Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger der Stimmung halber steil nach oben reckt, wenn er die Handfläche eines Decrescendo wegen beschwörend vorreckt oder mit brasilianisch-furiosen Boxbewegungen beider Arme „mehr Energie“ einfordert, dann folgt ihm das Ensemble augenblicklich, bestens am Flügel unterstützt von seiner Frau, der Pianistin Naila Lahmann.
Bei dem eröffnenden „Adiemus“ von Karl Jenkins war dies ebenso festzustellen, wie bei Titeln wie „So lang' man Träume noch leben kann“ der deutschen Pop-Rockband „Münchener Freiheit“ oder bei einer Ballade wie „Weit, weit weg“ (Hubert von Goisern). Man spürt, dass Chormusik ein Stück Leben zum Klingen bringt und wenn man in die Gesichter der Singenden schaut, versteht man, dass die es auch genauso fühlen und wiedergeben.
Mittler weile gibt es Stücke, die zu einer Erkennungsmelodie des Ensembles geworden sind „Close to You“ der Carpenters etwa, oder John Miles „Music Was My First Love“, oder das Shanty „The Wellerman“ (Nathan Evans). Und stets, wenn man zum Ende kommen muss, etwa mit „Goodnight, Sweetheart“, gibt es tosenden Applaus und Standing Ovations vom Publikum.
Durch den Abend führte in bewährter Manier Pamela Grether als Moderatorin. Mit Ihrer frischen und unvergleichlichen Art präsentierte sie abwechslungsreich, kurzweilig und kreativ das Programm und die Akteure des Konzertes.
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